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Hochwassereinsatz in Hodenhagen

Veröffentlicht: 31.12.2023
Autor: Daniel Merhof
Die Einsatzkräfte des Landeseinsatzzuges (LEZ) West.
Die Einsatzkräfte aus Wilhelmshaven.
Abfahrt in Wilhelmshaven.
Einsatzfahrzeuge am Sammelpunkt.
Besprechung bei der Ankunft.
Der Einsatzleitwagen (ELW) bei der Lageerkundung.
Eine Helferin Überblickt die Wassermassen.
Einsatzfahrzeuge auf dem Zuweg zum Serengeti-Park
Ein Fahrzeug des LEZ bei der Wasserdurchfahrt.
Strömungsretter kommen aus dem Wasser.
Nächtlicher Einsatz im Serengeti-Park
Sandsäckkette.
Ein Boot wird in die Meiße gesetzt.
Beladen des Boots an der Meiße.
Ein voll Beladenes Boot auf der Meiße.
Voll beladenes Boot auf der Meiße.
Gemeinsam mit der Bevölkerung wurden Sandsäcke verlegt.
Sandsäcke verlegen mit den Anwohnern.
Ein Boot wird aus dem Wasser geholt.
Fertig.

Sechs Helfer kehren erschöpft zurück.

Nachdem bereits am Mittwoch den 27.12.2023 ein Voralarm einging kam die eigentliche Alarmierung dann am frühen Donnerstagmorgen um kurz vor 6 Uhr.

Der Landeseinsatzzug West sollte sich ab 10 Uhr Richtung Hodenhagen in Bewegung setzen. Wie man bereits zuvor in den Medien verfolgen konnte, nahmen die Überschwemmung vor allem dort im Serengeti-Park teils dramatisch zu.

Die DLRG Niedersachen verfügt über vier Landeseinsatzzüge (LEZ). Diese haben eine höhere Einsatzbereitschaft als andere Wasserrettungseinheiten.   Die Ortsgruppe Wilhelmshaven stellt im LEZ West den Zugführer (Einsatzleiter) und seinen Zugtrupp. Zum LEZ West gehören DLRG-Gliederungen aus dem gesamten Westen Niedersachsens. So kommen Einheiten aus Norden, Leer, Wittmund, Saterland, Friesoythe, und dem Bezirk Osnabrück.

Am 28.12.2023 kurz vor 6 Uhr morgens wurden wir alarmiert um dann kurz darauf um 10 Uhr bereits Richtung Sammelpunkt in Groß Mackenstedt mit einem Einsatzleitwagen und einem Kommandowagen loszufahren.

Nachdem die weiteren Einheiten eingetroffen waren, setzen wir uns Richtung Walsrode in Marsch. Die ersten Aufträge für die 53 Helfer waren dort die Abdichtung es Dükers im Serengeti-Park und die Absicherung von Einheiten der Feuerwehr und des THW in Wassernähe. Dort waren zahlreiche teils wildlebende Tiere akut von den Wassermassen bedroht. Da im gesamten Heidekreis eine große Gefahr von Deichbrüchen bestand wurden weitere Teile des Zuges mit Booten in Bereitschaft gehalten, um im Falle der Überschwemmung von Wohngebieten Menschen aus ihren Häusern zu retten.

Am Freitagmorgen wurde unsere Drohne gestartet um Luftbilder des Serengeti-Parks und der weiteren Einsatzstellen zu machen. Am Freitagabend übernahmen Helfer des Landeseinsatzzuges Süd aus dem Hannoveraner Bereich diese Aufgaben, so dass über Nacht nur die Bereitschaft für den drohenden Fall eines Deichbruchs sichergestellt werden musste.

Am Samstagmorgen erhielten wir den Auftrag, den Deich direkt in Hodenhagen durch Sandsäcke zu verstärken. Vor Ort fiel besonders die sehr gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung auf.  So wurden wir nicht nur in den Sandsack-Ketten unterstützt, sondern es wurden zahlreiche Getränke und liebevoll selbstgemachte Speisen gebracht. Die Dankbarkeit für den kräftezehrenden Einsatz vor Ort war deutlich zu spüren. So wurden zusammen mit den Anwohnern über 4000 Sandsäcke mit Booten transportiert und dann verbaut. Am frühen Abend wurden dies Arbeiten abgeschlossen. Die erschöpften Helfer waren dann wieder in Bereitschaft bis zum Sonntagmorgen.

Sonntag um 10 Uhr konnten wir den Weg in die Heimat antreten. Hier wurde dann noch das Material gereinigt, um wieder einsatzbereit zu sein.

Die Wilhelmshavener freuten sich, pünktlich zum Jahreswechsel erschöpft einige Tage zu Hause verbringen zu können. Aufgrund der abhaltenden Überschwemmungen ist ein erneuter Einsatz möglich.

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